Foto oben: Schriftzug am internationalen Flughafen von Bari
- In Bearbeitung - In Progress -
- En Curso - In Corso -
italien - apulien
Den Flug nach Bari buchte ich mit Meilen. Auch nur deshalb, weil mir sonst etliche Meilen verfallen wären. Ende Oktober erwartete ich angenehme Temperaturen, sonst nichts. Einfach mal eine Woche weg. Vorbereitungen wie sonst, traf ich auch keine. Also dass ich mich großartig für die Stadt und der Umgebung interessierte. Ich wusste also gar nicht, was mich dort erwartet und auf was ich mich einlasse.
Auf der Karte sind die wichtigsten Punkte eingezeichnet, die ich besucht habe, und hier im Bericht erwähnt werden. Durch Klick auf eine Markierung erhältst du noch weitere Informationen.
Die Karte kann man natürlich auch vergrößern.
Durch Klick auf die nachfolgenden Fotos erhältst du eine Vergrößerung.
Bari
Den Zielort Bari habe ich nur deshalb gewählt, weil mir sonst etliche Meilen verfallen wären. Die Auswahl fiel bei Meilenschnäppchen auf den südlichsten Punkt von Europa. Ohne mich in irgendeiner Weise auf die Reise vom 28.10. - 03.11.2022 vorzubereiten, kam ich zur Mittagszeit auf dem Internationalen Flughafen von Bari an. Bei 24 Grad!
Am einfachsten ist es, um ins Zentrum zu gelangen, mit dem Zug. Die Fahrt zum Hauptbahnhof kostet €5,10, dauert 25 Minuten, die Züge fahren stündlich. Beim Bahnhof von Bari beginnt die breite Fußgängerzone, die geradeaus zum Hafen und zur Altstadt führt. Meine Unterkunft befand sich etwas östlich vom Bahnhof, nur 10 Minuten zu Fuß.
Es gibt in Bari 2 Bahnhofsgebäude: bei dem kleineren kommt man vom Flughafen an. Beim anderen, der gleich sich nebenan befindet, fährt man nach Norden oder Süden von Italien.
Bari, eine Stadt mit 300.000 Einwohnern, bietet allerlei Annehmlichkeiten, wie sich noch herausstellen sollte.
Mein erster Spaziergang ging in die Altstadt: Auf einem Felsen im Meer wurde die Stadt das erste Mal vor 4000 Jahren besiedelt. Am besten erkundet man die Altstadt, in dem man sich einfach treiben lässt. Es wird nicht langweilig. Der Kaffee schmeckt wie in ganz Italien vorzüglich, genauso die Pizzas und natürlich die Pasta. In der Nudelgasse kann man den Frauen zuschauen, wie sie die Orecchiette aus frischem Teig herstellen.
Da sie nicht sonderlich getrocknet werden, eignen sie sich nicht dazu, sie nach Hause mitzunehmen, das sie sonst schimmeln würden. Man findet aber hier zahlreiche Restaurants, die diese Nudeln mit verschiedenen Soßen anbieten.
Zweifellos sind die Italiener auch hier Fans von Motorrollern und Blumen, wie man auf den nächsten Bildern unschwer erkennen kann.
Nur selten gibt es breitere Gassen. Hohe Bauwerke werden dann auf den Fotos verzerrt dargestellt, da keine große Entfernung zum Fotografieren besteht. Eine der wenigen Ausnahmen ist der Blick auf die Kathedrale San Sabino:
kkk
Und das ist die Basilika San Nicola, mal von Außen, mal von Innen. Auch dieses Bauwerk steht inmitten der Altstadt. Es ist wohl das bedeutendste Kulturdenkmal Baris. Insgesamt 26 Säulen tragen das Dach im Innern. Das Deckengemälde ist aus Gold. Gebaut im 11. und 12. Jahrhundert.
Ja, und dann gibt es noch die riesige Burg am Rande der Altstadt, nahe dem heutigen Fährhafen.
Um sich das Ganze besser vorstellen zu können, hier einige Luftaufnahmen:
Rechts die Burg Castello Svevo di Bari.
Heute ist die Burg ein Museum für Archäologie.
Beim Bild unten kann man sich gut vorstellen, dass man Tage braucht, um die Altstadt zu erkunden. Verlaufen kann man sich dennoch nicht, da man irgendwann an der Küstenstraße oder am Corso Vittorio Emanuele II rauskommt.
Mit einer Spezialität kann Bari noch aufwarten: Sgagliozze! Aus Maismehl, Wasser und Salz geformte Blöcke werden in Scheiben geschnitten, und im heißen Sonnenblumenöl frittiert.
Die Erklärung dazu auf den nächsten Bildern, auf Italienisch und Englisch.
Wie man sieht, eine sehr fettige Angelegenheit. Die Polenta schmeckt man. meine war jedoch zu salzig.
Und natürlich hat Bari auch einen Strand!
Der ist zwar sehr klein, aber Ende Oktober war das für Einige kein Hindernis, baden zu gehen. In Google ist der Strand viel länger eingezeichnet. Hier sieht man jedoch, wie groß er wirklich ist. Im Sommer für Einheimische und Touristen eine enge Kiste...
Von der Kirche Santa Maria del Buon Consiglio stehen nur noch ein paar Säulen, am Boden etwas Mosaik.
Monopoli
Nach ein paar Tagen Bari suchte ich im Internet Interessantes außerhalb von Bari. Als erstes fiel mir Ostuni auf. Eine kleine Stadt auf einem Berg. Sollte sehr attraktiv sein. Bei meiner Durchsicht auf der Karte ist mir der Ort Monopoli ist Auge gestochen. Monopoli? Das schien mir dann doch interessanter, schon allein wegen dem Namen!
